Die abenteuerlichste Schulwoche im Jahr

Andelfingen / Kleinandelfingen - Diese Woche war eine Spezielle für die Kinder der Primarschule in Andelfingen und Kleinandelfingen. Die Schülerinnen und Schüler hatten Projektwoche, um die Berufe anderer Menschen genauer kennenzulernen.

Diese Berichte stammen von den 6. Klassen der Primarschule Andelfingen Publiziert: 25. März 2025
Lesezeit: 2 min

Als Einstieg zur Projektwoche haben sich alle Klassen auf dem Pausenhof versammelt, um gemeinsam zwei Berufslieder zu singen. Nach dem Einstieg hatte jede Klasse eine wundervolle Girlande gebastelt, die jetzt alle in unserem Schulhaus hängen. Es sind Papiermenschen, die sich an den Händen halten, jedes Kind hat seine Figur so gemalt, wie das, was es einmal werden möchte. Dabei hat sich gezeigt, dass der häufigste Berufswunsch im Schulhaus Zielacker Ärztin oder Arzt ist. Gleich danach folgt die Polizistin und der Sportler.

Manche Klassen hatten am Nachmittag das Glück von einem Schweizer Naturfotografen eine Präsentation anschauen und hören zu dürfen. Er hat den Klassen seine vielfältigen Fotos von Gletschern, Tieren und Bergen vorgestellt.

Doch irgendwann war auch die Projektwoche zu Ende. Als Abschluss machten alle Klassen eine Sternwanderung. Die Klassen von Andelfingen wanderten zum Grillenpark und die von Kleinandelfingen zum Müliberg. Dort fand dann bei schönem Wetter ein Grillplausch statt und zusammen wurden die zwei Berufslieder gesungen.

Gegenseitige Besuche

Von Dienstag bis Donnerstag hatten die ersten bis sechsten Klassen Ateliers. Es kamen viele Personen mit verschiedenen Jobs zur Primarschule, um zu zeigen, was sie in der Arbeit machen, oder die Klassen durften zum Arbeitsort gehen, um das Ganze live zu sehen, was sie dort machen. Zum Beispiel Rettungsdienst, Feuerwehr, Bauunternehmer, und so weiter. Am Nachmittag machten die Klassen in ihren eigenen Klassenzimmern etwas anderes zum Thema Berufe.

Wir denken persönlich, dass das Thema als Projektwochenthema noch gut ist, denn so wissen wir die Grundlagen für das spätere Leben.

Im Skilager alle Regeln befolgt – bis auf eine

Während der Rest der Schule Berufe in der Projektwoche erschnupperte, waren die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler im Skilager. Zwei Berichte schildern die Zeit in Valbella. 


Die 5. Klassen von Kleinandelfingen und Andelfingen machten sich auf den Weg zum grossen Parkplatz bei der Badi. Sie lagerten ihr schweres Gepäck im pinken Bus, der nach Valbella in Graubünden fuhr. 

Die Spannung stieg, die breiten Plätze der Kinder im Bus werden langsam unbequem und es wird langsam Zeit um anzukommen. Angekommen, haben sich die Kinder in den kuscheligen Schlafzimmern eingerichtet. Am Nachmittag gingen sie schon auf die coolen Pisten. In diesen fünf Tagen ging es nur um Ski, Snowboard und die Abendprogramme, von den lustigen Lehrer/innen geplant. Nach der coolen Skiwoche machten sie sich auf den Weg nachhause. Zuhause angekommen haben die Eltern die schmutzigen Kleider gewaschen.

Elin, Anna-Mae, Aurora



Das diesjährige Skilager stand für die 5. Klassen von Andelfingen und   Kleinandelfingen bevor. Die Hinreise der Klassen und Lehrpersonen verlief lustig und angenehm. Alle genossen das wunderschöne und sonnige Wetter in der Lenzerheide. Auch der Schnee spielte mit. Am Morgen war die Piste noch frisch und glatt, doch am Nachmittag wurde der Schnee auf der Piste weich und sulzig. Das Essen in der Jugendherberge war lecker und abwechslungsreich. Man konnte sich damit den Magen vollschlagen. Die Schülerinnen und Schüler wurden jeden Morgen mit lauter Musik von ihren Leitern aufgeweckt. Sobald sie alle wach waren, gingen sie in den Speisesaal und bedienten sich an dem leckeren Frühstücksbuffet. Nach der Stärkung gingen sie von 8.30 bis 11.30 Uhr auf die Piste.

Nach den drei anstrengenden Stunden Skifahren ging es erneut in den Speisesaal. Dort erwartete sie ein wunderbares, vielseitiges Mittagessen, das die Köche mit eigenen Händen für die Schülerinnen und Schüler zubereitet haben. Die Gesamtbewertung der Verpflegung, die die kleinen Gäste eingebracht haben, liegt bei guten 8 von 10 Punkten! Am Nachmittag ging es erneut auf die Skipiste. Wie schon am Morgen sind es über 90 Prozent Skifahrer. Der Rest der Kinder ist mit dem Snowboard unterwegs. Erfreulicherweise werden die Lagerhausregeln eigentlich von allen  gut befolgt. Bis auf eine Regel. Die könnt ihr euch schon ausdenken… Und zwar ist es die Schlafregel. Viele Kinder bleiben in ihren Zimmern noch länger als erlaubt wach. Dabei haben sie viel Spass! Die Abendprogramme waren vielfältig; ein Nummernspiel mit Taschenlampe im Wald, ein «Gämschturnier» (das ist ein Kartenspiel, bei dem man zu zweit gegen andere spielt) und ein Kino. Das Skilager war wegen des super Wetters und des aktiven Programms ein voller Erfolg!

Lena, Elea und Ilena

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Besuch bei der Post

Wir kamen in den Raum und sahen drei Poststände. Es war toll, dass sich das ganze Schulzimmer nur für die Projektwoche in die Post verwandelt hatte. Die Kinder haben gesagt, sie fanden den Beruf toll, weil man viel Kontakt mit Kunden hat und Pakete abstempeln darf. Sie fanden ihren Beruf so toll, dass sie gesagt hatten, es gab keine Nachteile. Sie fanden es toll, immer Geld zu bekommen für ihre Arbeit. Für die Ausbildung braucht man drei Jahre, bis man bei der Post arbeiten darf. Es ist sehr wichtig schnell zu sein bei der Post, weil man pünktlich Briefe verteilen muss.

Mary, Loana, Vanessa und Ilai

Wir haben einen Jungen befragt, ob er den Beruf Pöstler machen würde, und dann hat er «Nein» gesagt. Als er seine Antwort sagte, war er leise und nervös. Wir haben dann mit der nächsten Frage begonnen. Die Frage war, wie er den Beruf Pöstler findet. Seine Antwort war «Langweilig». Die nächste Frage für ihn war, was er gerne machen würde, wenn er den Beruf machen würde, und seine Antwort war «Briefe auszuteilen». Die nächste Frage war, was er nicht so gerne machen würde, und er hat «Briefe aussortieren» gesagt. Die Fünfte und auch letzte Frage war, ob er schon mal was bestellt hat, und seine Antwort war «ja». Danach ging er wieder ins Klassenzimmer und hat an seiner Postenarbeit weitergemacht.

Braydon, Levi, José

Besuch beim Holzbauer

An einem sonnigen Tag besuchten wir zusammen mit den Kindern der 1. und 2. Klasse das Holzbauunternehmen Schaub. Es gab grosse laute Maschinen und ein Feuerkessel. Dort wurden die Überreste von dem Holz verbrannt und alle Kinder durften dort hineinschauen. Sie hörten gespannt zu, was ein Mitarbeiter sagte. Später gingen wir durch einen langen Gang, der nicht besonders hoch war. Also mussten wir uns bücken. Wir kamen in einen Heizraum. Es roch dort nach Holz und Sägespänen.

Janine, Lia, Luca, Nikola

Die Welt der Fantasie

Wir als Journalisten sind in die fantasievolle Welt der Autoren und Illustratorinnen eingetaucht. Die Kinder des Workshops mussten eine Geschichte schreiben. Wir haben ein paar Interviews gemacht und die Kinder erzählten uns etwas über den Workshop.

Milena: Ich schreibe und zeichne sehr gerne und der Workshop macht mega Spass.

Mauric: Es macht Spass kreativ und fantasievoll zu sein. Wenn ich meiner Fantasie freien Lauf lassen kann, macht das mega Spass.

Laurin: Ich habe nichts Neues gelernt, denn ich lese gerne. Auf der Beschreibung stand das, was man für den Workshop wissen musste.

Mara: Ich will lieber nicht Autorin oder Illustratorin werden, sondern Bauernfrau oder Pflegefachfrau.

Frau Stark: Ich finde, dass die Kinder sehr kreativ und rücksichtsvoll miteinander sind.

Es hat uns auch sehr fasziniert, wie die Kinder sich voll ins Zeug gelegt haben. Sie haben sehr sorgfältig und genau gearbeitet. Wir haben eine Umfrage mit den Schülerninnen gemacht, ob sie sich nun besser vorstellen könnten, Autor oder Illustratorin zu werden. Das Resultat der Umfrage bestätigt, dass die beiden Jobs gleich begehrt sind. Ein grosses Dankeschön an alle Schüler und Lehrerinnen des Workshops, die sich bereitgestellt haben und sich Zeit genommen haben für unsere Interviews und Fotos.

Rina, Andrina, Anaiah und Alessia P.

Gestern Förster, heute Ärztin

Andelfingen n einem kalten, aber sonnigen Tag startete das erste Atelier der Projektwoche. Wir durften beim Atelier Arztpraxis reinschauen.

Mit voller Freude lernten die Kinder der 1. bis 3. Klassen den Körper und die Organe kennen. Sie haben mit sehr viel Freude viel Neues über den Körper gelernt.

Gegen Ende des sehr erlebnisreichen Morgens durften sie in die Rollen der MPAs, Patienten und Ärzte schlüpfen und erleben, wie es in einer echten Arztpraxis zu und her geht. Ausserdem hatten sie die einmalige Möglichkeit, echte Verbände und weitere Utensilien zu benutzen. Ausserdem durften wir Noah, Liond und Sophia interviewen.

Sie erzählten uns mit voller Freude und Begeisterung vom heutigen Tag der Projektwoche. Besonders gefallen an diesem tollen und erlebnisreichen Tag hat ihnen, dass sie in die Rollen von Ärzten schlüpfen konnten. Sie konnten sogar Arztkittel aus einer echten Arztpraxis anziehen. Die Kinder waren sehr traurig, dass der schöne Morgen schon wieder vorbei war und sie wieder nachhause gehen mussten. Jedoch freuen sie sich auf die nächsten erlebnisreichen Tage der Projektwoche.

Mia, Nuria, Linda, Nils

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In echter Ärztemontur wird ein Patient behandelt.

Besuch bei der Feuerwehr

Andelfingen: Die Kinder der dritten und vierten Klasse besuchten am Dienstag die Feuerwehr, wo sie ein echtes Auto zerlegen durften.

Die Kinder versammeln sich langsam bei der beeindruckenden Feuerwehr Andelfingen. Alle waren voller Tatendrang und bereit für neue coole Erfahrungen zu erleben. Herr Frauenfelder, ein gutes Mitglied der Feuerwehr, hat sich Zeit genommen, um den aufgeregten Schülern und Schülerinnen den tollen Alltag von Feuerwehrleuten zu zeigen.

Im spannenden Mitmachprogramm kamen die Kinder nicht aus dem Staunen heraus. Herr Frauenfelder stellte sie vor spannende Herausforderungen, in dem sie eine Gasflasche aus einem mit Nebel bedeckten Raum aufspüren mussten. Die bereiten Kinder stürmten in den Raum. Nach dem aufregenden Erlebnis zeigte er die verschiedensten Räume der Feuerwache. Das Büro ist mit Funkgeräten und wichtigen Akten ausgestattet, in der Garage stehen die verschiedensten grossen Autos, in welchen die Kinder sogar eine kurze Runde mitfahren durften. Nebenan ist die Garderobe voller Schliessfächer mit schweren Ausrüstungen.

Als Letztes durfte die Gruppe ein echtes Auto auseinandernehmen. Die Kinder gehen hungrig in die Mittagspause und erzählten ihr tolles Erlebnis zuhause.

Luana, Sina, Milla

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In zehn Sekunden umgezogen sein

Auch die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler konnten am Mittwoch die Feuerwehr besuchen. Sie durften auf eine 30 Meter hohe Leiter gehen, die auch beim Einsatz benutzt wird.

Der Junge, den wir gefragt haben, hatte einen richtigen Adrenalinschub bekommen. Die Kinder konnten Autos kapputt machen. Sie hatten eine Wärmelampe bekommen, um andere Gegenstände zu sehen. Die Kinder haben die Umkleide gesehen, wo die Feuerwehrleute sich in 10 Sekunden anziehen müssen, weil sie in 3 Minuten am Einsatzort sein müssen.

Shefkije, Eanda, Merlin, Yanick

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«Häuser bauen und mauern»

Kleinandelfingen: Bei der Baufirma Landolt haben wir einem Jungen am Mittwoch ein paar Fragen gestellt. Die erste Frage war: Wo würdest du eher arbeiten, bei der Feuerwehr oder bei Landolt? Seine Meinung war, dass er eher bei der Feuerwehr arbeiten würde, weil bei der Feuerwehr mehr Action ist.

Die zweite Frage war: «Was stellst du dir vor, was du bei der Firma Landolt machen musst?» Seine antwort war: «Häuser bauen und mauern».

Die dritte Frage war: «Auf was freust du dich beim Landolt?» Er freut sich am meisten auf das Mauern und auf das andere eher nicht. Und das war die Meinung von dem Jungen.

Text und Bild: Shefkije, Eanda, Merlin, Yanick

Malermeister im Kindergarten

Kleinandelfingen: Als wir ankamen, waren sie gerade am Essen. Man hat sofort gesehen, dass sie gerade am Malen sind. Sie haben mit Pinseln gezeichnet und die Farbe dann mit Röhrchen verpustet. Es machte ihnen sehr viel Spass zu zeichnen und dann die Farbe mit Röhrchen zu verpusten. Ausserdem haben sie die Farbe auf alten Fensterläden weggeschliffen Das haben sie gemacht, als sie zu einem Maler gingen. Sie durften dann die Fensterläden und Türen so besprühen wie sie es eigentlich mit Farbe machen, jedoch haben es die Kinder nur mit Wasser gemacht. Sie finden den Beruf total toll und können den nächsten Tag der Projektwoche kaum erwarten. Sie könnten sich alle vorstellen, den Beruf später einmal auszuüben.

Text und Bild: Tim, Marc, Florian

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Ausmisten, füttern, putzen, aber auch Reiten gehört zu den Aufgaben von Pferdepflegern.

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Ein Tag auf dem Islandpferdehof

Eschenz: Auf dem Islandpferdehof Weierholz leben rund 50 Islandpferde. Eine Gruppe aus der Projektwoche durfte im Beruf der Pferdewirtin Stallluft schnuppern. Interview mit Frau Egelmair.

Wie war die Stimmung?
Mirjam Egelmair: Die Stimmung war sehr gut. Alle Kinder haben sich auf die Pferde gefreut und waren glücklich, dass sie sie putzen und auch reiten konnten.

Waren die Kinder aufgeregt? Hatten sie Angst? Wie war es für die Lehrpersonen?
Ja, es gab einzelne wenige Kinder, die anfangs etwas Angst hatten und auch nicht sicher waren, ob sie reiten möchten. Schlussendlich haben sich aber alle getraut, aufs Pferd zu sitzen und fanden es ein sehr schönes Erlebnis. Die Aufregung war schon auf der Hinfahrt gross. Da Pferde aber Fluchttiere sind und bei zu viel Hektik selbst hektisch werden können, war es wichtig, dass die Kinder ruhig blieben, nicht herumschrien oder rannten. Wir Lehrpersonen fanden es sehr schön, alle Kinder so glücklich und zufrieden zu sehen.

Durften die Kinder auf den Pferden reiten?
Ja, die Kinder, die wollten, durften auf zwei verschiedenen Pferden reiten.

Wie gehen sie damit um, wenn jemand Angst vor Pferden hat?
Das ist ok. Nicht alle Kinder kennen den Umgang mit so grossen Tieren wie den Pferden. Die Kinder konnten sich in ihrem eigenen Tempo den Pferden annähern und haben alle schnell gemerkt, dass die Tiere sehr ruhig und entspannt waren und sie keine Angst zu haben brauchten.

Beschreiben Sie: Was macht eine Pferdewartin?
Ein Pferdewirt (oder Pferdewart, wie es meistens heisst) kümmert sich um das Wohlbefinden der Pferde. Das heisst, er mistet den Stall, füttert die Pferde, bringt sie auf die Weide, kümmert sich um sie, wenn sie krank oder verletzt sind und je nachdem reitet er sie auch, wenn ihm der Pferdebesitzer den Auftrag gibt.

Was haben sie den ganzen Tag gemacht?
Wir haben uns zuerst im Schulzimmer getroffen, wo wir die Regeln im Umgang mit den Pferden besprochen und den Ablauf des Morgens zusammen angeschaut haben. Dann wurden wir mit zwei Schulbussen auf den Hof gefahren. Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Auf dem Hof angekommen, durften die Kinder die Pferde putzen und kennen lernen.

Anschliessend hatten die Kinder die Möglichkeit, auf zwei verschiedenen Pferden zu reiten und bei einem dritten Posten, viel Neues zu lernen zum Beispiel, welche Pferdefarben es gibt, wie Pferde miteinander kommunizieren, was sie fressen, wie man die verschiedenen Körperteile nennt Als Abschluss durften alle noch zuschauen, wie die gesamte Herde auf die Weide galoppiert ist. Zurück im Schulhaus haben alle ein Erinnerungs-Gruppenfoto bekommen, das sie auf ein farbiges Papier kleben konnten, welches sie zusätzlich mit Washi Tapes, Stiften und Kleberli verzieren konnten.

Interview: Aaron, Amar, Philipp, Elio

Zum Glück war es nur Kunstblut

Kleinandelfingen: Im Sanitätskurs besuchte ein Ersthelfer-Team die Gruppe, welches ihnen die Herzmassage an lebensgrossen Puppen und vieles mehr beibrachte.

Dazu übten sie sich im Arbeiten mit einem AED, einem Defibrillator. Das Wiederbeleben der Puppe war für alle ein grosser Spass. Ausserdem lernten sie die Stabile-Seitenlage und durften sie selbst anwenden. Bei vorgetäuschten Unfällen mussten sie auch den Halsschienengriff anwenden.

Sie wurden mit den Telefonnummern der Feuerwehr, Polizei, Sanität und der Rega bekannt gemacht, und zudem lies­sen sie sich in den Selbstschutzregeln ausbilden. Den meisten Kindern gefiel der Kurs sehr gut, da es ein abwechslungsreicher Unterricht war, bei dem sie Wunden mit Kunstblut nachbilden und schlussendlich verarzten durften.

Nach den vielen praktischen Übungen kam die Theorie an die Reihe. Danach führten wir noch zwei Interviews. Amar und Tuana beantworteten die Frage: «Würdest du in einem Ernstfall die gelernten Übungen auch nutzen?» beide mit einem klaren Ja. So wie die Schülerinnen und Schüler nachher aus den Zimmern kamen, war es klar: Es hat ihnen gefallen.

Carolina, Mina, Eliza

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«Grüezi, was hetted si gern?»

Andelfingen: Posten, «käfele» oder sogar Geld abheben war am Donnerstag im Kindergarten möglich.

Im Kindergarten beim Detailhandel wurden einige Verchäuferlistände aus Tischen und eine Bank aufgestellt. «Ich habe zuhause aus Kissen einen Süssigkeitenladen gebaut», erzählte uns der begeisterte Kimo (6 Jahre). Doch heute sitzt er hinter dem Bankschalter. Ihm macht es Spass, am Tresen zu arbeiten und Geld herauszugeben. Doch Kimo möchte später kein Bänker werden, da er es nicht mag das Geld zu sortieren. Er erzälte uns, dass er gerne Lokführer werden möchte, denn zuhause hat er viele Spielzüge, mit denen er gerne spielt. Am Tag zuvor war Kimo mit seinen Freunden in der Migros. Er und sein Kollege Noyei lernten, dass es im Kühlschrank der Migros minus 20 Grad hat. In der Migros konnten sie auch Berliner befüllen. Das gefiel Noyei sehr. Er möchte später Polizist werden, da der Job ihm gefällt.

Unter den Läden hatte es im Kindergarten auch noch ein Restaurant. Anique (7 Jahre) teilte uns mit, dass sie ihre Zeit am liebsten dort oder mit Einkaufen verbrachte. Sie will später mal Zootierwärterin werden. Frau Schällibaum sagte uns, dass den Kindern besonders die Bank und das Servieren mit echtem Essen gefallen hat. Sie hat auch gelernt, dass man auf spielerische Art den Kindern viel mehr beibringen kann und dass die Kinder dann auch mehr Motivation haben.

Susanne, Maylia, Kaja

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Was ist dein Wunschberuf?

Kleinandelfingen: Wir haben uns in der Grossen Pause auf die Suche nach Kindern mit spannenden Berufswünschen gemacht, und die haben wir gefunden. Wir stellen vor:

Fredy, was willst du für einen Beruf erlernen? 
Fredy:
Lehrer!

Und wieso willst du Lehrer werden?
Weil es an Lehrern mangelt, die kann man immer gebrauchen.

Und welche Fächer willst du unterrichten?
Plan A wäre Englisch, und wenn es nicht klappt, geht auch Sport.

Was willst du damit erreichen?
Ein schönes Leben zu führen.

Maylia, was willst du für einen Beruf lernen?
Mayla: Ärztin.

Und in welchem Bereich würdest du gerne arbeiten, also Kinderärztin, etc.?
Mich interessiert die Chirurgie sehr.

Und was willst du damit erreichen?
Ich will Menschen helfen.

Und wie bist du auf diesen Beruf gekommen?
Mich interessiert die Medizin sehr, und durch das bin ich auf diesen Beruf gekommen.

Interview: Lars, Pascal, Lino, Manuel

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Fredy möchte später Lehrer, Mayla Ärztin werden.

Schnuppern in der Bäckerei

Andelfingen: Die erste und zweite Klasse buk leckere Brezel bei Frau Wegmann und Frau Mändli.

Am Anfang des Ateliers haben die Kinder der 1. und 2. Klasse eine mitreissende Geschichte über einen Bäcker gehört, der Milchbrötchen mit Wasser gemacht hat, weil er die Milch ausgeleert hat. Sie war bei den Kindern sehr gut angekommen.

Danach machten sie den Brezelteig, und lernten, wie aus den Weizenkörnern Mehl entstand.

Dann war die Pause, in der die Kinder sich austoben konnten, bevor das Formen des Brezelteigs begann. Dafür rollten sie angestrengt eine Schnur aus dem Teig, das nicht allen auf Anhieb gelang.

Danach sahen sie ein Video, dem die Kinder besondere Aufmerksamkeit schenkten. Als das Video vorbei war, gingen mitleidige Kommentare wie: «Die armen Bäcker, dass die so früh aufstehen müssen», durch die Runde. Die Stimmung war voller Interesse und Erstaunen.

Alle Kinder fanden das Atelier des Bäckers, das von Frau Mändli und Frau Wegmann geführt wurde, richtig interessant und mitreissend.

Louis, Tuana, Malena, Levin

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Aus dem Gemisch aus Mehl und Lauge ...

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... wurden später leckere Brezeln.

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Levi und José arbeiten an einem Artikel über die Post.

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Herr Schönis Vortrag

Kleinandelfingen: Ein Journalist namens Schöni kam am Donnerstag vorbei um uns von seinem Beruf zu erzählen.

Ein schlechter Journalist ist jemand, der viele Sachen leugnet und Namen verwendet, die er nicht benutzen darf. Er schützt seine Quellen nicht, kann nichts für sich behalten, kümmert sich nicht um die Privatsphäre von anderen Personen und macht Fotos, die man nicht machen sollte.

Ein guter Journalist kann sensible Informationen für sich behalten und erst dann darüber berichten, wenn er darf. Er gibt wichtige Informationen richtig weiter, schützt seine Quellen, verwendet spannende Informationen, interessiert sich für alles, verwendet nur Informationen, die auch Stimmen, hält seine Schweigepflicht, wenn er eine hat, respektiert die Privatsphäre von anderen und fragt höflich nach, wenn er von jemandem Informationen oder Fotos möchte.

Fredy, Sérgio, Aaron, Nino

Rita Kimmkorn

Rita Kimmkorn ist eine Journalistin aus den Harry Potter-Geschichten, der Sensation wichtiger ist als die Wahrheit, um die Storys spannender zu machen. Sie schreibt viele Zeitungsberichte über verschiedene Charaktere in Harry Potter. Sie benutzt dazu einen magischen Stift und ein Notizheft, in dem sie alles aufschreibt. Dann kommt irgendwann eine Zeitung heraus, die meist nicht ganz der Wahrheit entspricht. Meist ist die betroffene Person nicht sehr zufrieden, wie über sie geschrieben wurde. Rita Kimmkorn ist meist überall um die besten Ausschnitte für eine Zeitung zu finden, zum Beispiel wenn sich Leute küssen. Sie respektiert keine Privatsphäre.

Fredy, Sérgio, Aaron, Nino

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Im Rahmen der Projektwoche schnupperten die Schülerinnen und Schüler auch im Journalismus. Dies sind ihre Beiträge.