Um dem Sturm zuvorzukommen, liesÂsen die Fasnibuben der Dörfer Waltalingen, Unter- und Oberstammheim ihre Feuerwerke eine Dreiviertelstunde frĂĽher als angekĂĽndigt in die Luft – schon letztes Jahr musste dieser Höhepunkt sturmbedingt abgesagt werden.
Während des Feuerwerks begann es stark zu regnen – zum Glück, wie sich bald darauf zeigen sollte. Die von den Jugendlichen kunstvoll aufgebauten Holztürme standen bereits so in Flammen, dass ihnen der kurze Guss nichts anhaben konnte. Doch dann setzte der Wind ein, und die Feuer sprühten mächtig Funken.
Kurz darauf waren im nahen Wald trotz der Nässe Flammen zu sehen, auf einem Wipfel und an einem Stamm. Wenig später war eine Motorsäge zu hören – der Baum mit dem schwelenden Wipfel sei von Privatleuten gefällt worden, sagt Feuerwehrkommandant Andreas Frei auf Anfrage. Die Feuerwehr sei auch im Einsatz gewesen, wegen eines Sturmschadens und zur Sicherung der drei Fasnachtsfeuer. Das Feuer von Oberstammheim habe die Feuerwehr schliesslich sicherheitshalber gelöscht. An allen drei Feuerplätzen stellte sie bis fast drei Uhr morgens Brandwachen.
Â
Feuer und Funkenflug