Anlässlich des offenbar sistierten Jahrestags der italienischen Küche haben wir die Leserinnen und Leser um ihre Lieblingsrezepte samt Fotos gebeten («AZ» vom 11.1.2022). Vielleicht lag es am Fonduewetter, dass uns nur zwei Einsendungen erreichten, obwohl Italiens Küche längst auf jeder Schweizer Menükarte vertreten ist. Umso mehr freut uns, dass Theres Pfister ihre Lieblings-Spaghetti «Foxaise» und Monika von Gunten ihre «Winterpasta» zum Nachkochen freigeben. Zufälligerweise sind beide Rezepte fleischlos – Italiens Küche ist bekannt dafür, auch mit günstigen Zutaten und ohne Fleisch Köstliches zaubern zu können.
Spaghetti Fox
Rezeptvorschlag von Theres Pfister, Andelfingen
1 kg Tomaten
1 kg Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
Oliven, Pilzli, Kapern
Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer
3 Würfel Gemüsebouillon
3 Büchsli Tomatenpüree (ca. 400 g)
3 dl Merlot
500 Gramm Spaghetti
3 Lorbeerblätter / Öl / eine halbierte Zwiebel
200 g rezenten Emmentaler, gerieben
Sauce «Foxaise»: Knoblauch und Zwiebeln hacken, andämpfen und salzen. Grob gewürfelte Tomaten mitdämpfen, mit Wein ablöschen, Oliven, Pilzli und Kapern in Scheibchen schneiden und dazugeben. Je zwei Zweiglein Rosmarin und Thymian beifügen, mit Pfeffer und den Bouillonwürfeln würzen. 2 bis 3 Stunden auf kleinster Hitze köcheln lassen. Vor dem Servieren Gewürzzweiglein herausnehmen und das Tomatenpüree daruntermischen. Die Hälfte der Sauce einfrieren. Spaghetti mit halbierter Zwiebel, Lorbeerblättern und Öl in wenig Salzwasser al dente kochen. Im Teller mit Käse bestreuen. Dazu: grüner Salat und ein Boccalino di Merlot! (eg)
Winterpasta
Rezeptvorschlag von Monika von Gunten, Marthalen
Viel Zwiebel, Knoblauch, Rüebli und Sellerie andünsten, mit Weisswein ablöschen, mit im Sommer selbst eingekochter Tomatensauce auffüllen (oder mit einem «Sugo» aus dem Laden). Mit Gemüsebouillonwürfeln und italienischer Kräutermischung würzen. Eine halbe Stunde auf kleinem Feuer garen lassen. Dazu passen diverse Pastasorten. (eg)